Faktencheck Sonnenschutz – Was stimmt wirklich?
Mythos 1 – Einmal am Tag eincremen reicht!
Nein, das stimmt nicht. Mit einer guten Sonnencreme kann man die natürliche Eigenschutzzeit der Haut verlängern. Am Besten nutzt man Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor und frischt den Sonnenschutz mehrmals täglich auf. Insbesondere durch intensives Schwitzen, Schwimmen oder Abtrocknen mit dem Handtuch erhöht sich der Bedarf.
Mythos 2 – Im Schatten bekommt man keinen Sonnenbrand!
Das ist falsch! Viele Materialien sind durchlässig für die schädlichen UV-Straheln und schützen die Haut nicht vor einem Sonnenbrand. Darüber hinaus unterschätzt man schnell die Sonnenstrahlen, die von Gebäude- oder Wasseroberflächen reflektieren. Auch sensible Baby-Haut sollte im Schatten durch Kleidung und Sonnencreme geschützt werden.
Mythos 3 – Sonnencreme immer nur einen Sommer verwenden!
Das lässt sich pauschal leider nicht beantworten. Die meisten Produkte sind ungeöffnet mindestens zwei Jahre haltbar. Nach Anbruch verkürzt sich die Haltbarkeit in der Regel, weil der Kontakt mit Sauerstoff oder Sonnenlicht wichtige Inhaltsstoffe abbauen kann. Diese Haltbarkeit nach Anbruch ist auf vielen Etiketten anhand des PAO-Symbols (dargestellt als geöffneter Tiegel) in Monaten angegeben. Notieren Sie sich auf jeden Fall das Anbruchsdatum auf der Tube oder Flasche, damit Sie immer genau wissen wie lange das Produkt noch nutzbar ist.
Mythos 4 – Sonnenbrand am Besten mit Quark behandeln!
Ja! Umschläge mit kühlendem Quark oder Joghurt können wohltuend für sonnengestresste Haut sein. Aber Vorsicht: Haben sich bereits offene oder entzündete Stellen gebildet, können die natürlich vorkommenden Bakterien in den Milchprodukten kontraproduktiv sein. Greifen Sie hier lieber auf spezielle After-Sun Produkte zurück, die ebenfalls kühlend und wundheilungsfördernd sind.
Haben wir einen Mythos nicht aufgeklärt? Dann kommen Sie gerne persönlich bei uns vorbei. Wie beraten Sie gerne! Ihre Kur-Apotheke